JUGEND TRAINIERT FÜR OLYMPIA
27.01.2014
Grabbe-Turnschülerinnen erneut im Bundesfinale
Als die Grabbe-Turnschülerinnen am 23. Januar in Köln zum diesjährigen Landesfinale im Turnwettkampf IV antraten, gehörten sie unter den neun qualifizierten Mannschaften zu den Gejagten. Vor allem die Konkurrentinnen vom Goethe-Gymnasium Dortmund, die sich in den letzten vier Jahren immer geschlagen geben mussten, wollten diesmal den Spieß umdrehen.
Dieses Vorhaben schien zunächst auch zu gelingen. Denn an den ersten beiden Gerätebahnen gaben sie Luc-Philine Briegmann, Hannah Götzel, Antonia Paskova, Karoline Rüchel und Emelie Seidler mit hauchdünnern Punktvorsprüngen das Nachsehen. Doch die Grabbe-Mannschaft ließ sich davon nicht beunruhigen, sondern konterte an der Synchronbahn sowie beim Standweitsprung mit zwei beeindruckenden Bestleistungen und setzte sich damit erstmals an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Beim Tauklettern ging das Kopf-an-Kopf-Rennen weiter, diesmal mit Punktvorteil für die Dortmunderinnen, die vor der abschließenden Staffel nun wieder knapp in Führung lagen.
Somit ging es in der letzten Disziplin dieses Landesfinals beim Kampf um die begehrten Tickets für das Bundesfinale im wahrsten Sinn des Wortes um die Wurst.
Im direkten Vergleich mit den Dortmunderinnen hatten im ersten Staffellauf die Grabbe-Turnschülerinnen die Nase vorn. Doch danach kamen noch weitere sechs Mannschaften, die das Zwischenklassement noch einmal kräftig durcheinander wirbelten. Doch niemand konnte den Grabbe-Turnschülerinnen am Schluss den Sieg streitig machen, was Luci, Hannah, Antonia, Karoline und Emelie aber erst bei der Siegerehrung erfuhren. Mit einem lauten Jubelschrei sprang das siegreiche Grabbe-Quintett hoch und nahm neben dem Siegerauszeichnungen (Pokal, Medaillen, Urkunden und T-Shirts) freudestrahlend und teilweise mit feuchten Augen den goldenen Umschlag mit den Tickets für das Bundesfinale vom 6. bis 10. Mai in Berlin entgegen.
Michael Gruhl und Hans-Joachim Dörrer freuten sich mit „ihren“ Turnschülerinnen über diesen hart erkämpften Erfolg und gehörten zu den ersten Gratulanten. „Angesichts der Tatsache, dass wir mit drei Neulingen angetreten sind, hat die Mannschaft einen unglaublichen Wettkampf geturnt, so dass in dieser Wettkampfklasse nunmehr zum fünften Mal in Folge ein Grabbe-Team beim Bundesfinale die nordrhein-westfälischen Farben vertritt. Vor dieser Leistung können wir nur den Hut ziehen.“