Zu Gast in Adenauers Refugium

14.04.2014

Nadine Jarosch beim Sporthilfe Elite Forum in Italien

Vom 6. bis 9. April fand das Sporthilfe Elite-Forum statt, erstmals im Ausland und exclusiv für Olympia- und Paralympics-Teilnehmer von London 2012 und Sotschi 2014: 30 Top-Athleten trafen in der Villa la Collina in Cadenabbia am Comer See auf profilierte Referenten aus Medien, Wirtschaft und Politik. Die Sporthilfe ist dort Gast der Konrad-Adenauer-Stiftung, die das Elite-Forum als strategischer Partner unterstützt und in der berühmten früheren Sommerresidenz des ersten deutschen Bundeskanzlers Konrad Adenauer eine Akademie und internationale Begegnungsstätte eingerichtet hat.

Es war die 29. Veranstaltung dieses 2005 ins Leben gerufenen Reihe der Deutschen Sporthilfe, bei der geförderte Athletinnen und Athleten mit herausragenden Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Medien und Kultur zusammentreffen. Dadurch sollen die Teilnehmer zum einen in ihrer Persönlichkeitsentwicklung gefördert und im Umgang mit der eigenen Vorbildfunktion gestärkt werden. Zugleich sollen sie die Möglichkeit erhalten, wertvolle Kontakte für den späteren Berufseinstieg zu knüpfen. Das Leitmotiv des Sporthilfe Elite-Forums ist der Humboldt-Imperativ „Bilde Dich selbst, dann wirke auf andere durch das, was Du bist.“

Zu den TOP-Athleten, die diesmal persönlich eingeladen waren, gehörte auch Nadine Jarosch, die auf die Frage nach ihren Eindrücken gar nicht wusste, wo sie anfangen sollte. „Es war fast wie im Traum – angefangen bei den Gesprächen im Kreis der Olympioniken bis hin zu den lebhaften Diskussionen mit so namhaften Referenten wie Dunja Hayali (TV-Moderatorin und Journalistin), Prof. Dr. Karin Büttner-Janz (Turnlegende, Ärztin und Erfinderin der künstlichen Bandscheibe) oder
Werner Klatten (Sporthilfe-Aufsichtsratsvorsitzender und Medien-Manager). „Bei allen hat mich beeindruckt, dass niemand mit seinem Können und Wissen geprahlt hat, was für jeden ein Leichtes gewesen wäre.“ So habe es untereinander einen zwanglosen Erfahrungsaustausch gegeben, der fesselnd gewesen sei und ein tolles Wir-Gefühl habe entstehen lassen. Was Nadine aus allen unvergesslichen Begegnungen für ihren weiteren Lebensweg mitnimmt, ist die Botschaft, „dass man auf seine Leistungen sehr wohl stolz sein und die damit verbundenen Glücksmomente genießen darf, aber niemals eingebildet“. Vielmehr gelte es, die eigenen Erfahrungen weiterzugeben und andere mit seiner Leistungsfreude anzustecken.

Text: H.-J.Dörrer; Fotos: Nadine Jarosch

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